Rhine on Skates: Fragen eines Greenhorns

Rund um die Skatenights und offiziellen und inoffiziellen Touren der Inlineforum.de-Partner: News, Allgemeines, Lob und Kritik

Moderator: Burkhard

Antworten
Skatewanderer
Beiträge: 20
Registriert: Donnerstag 16. Juli 2009, 13:04

Rhine on Skates: Fragen eines Greenhorns

Beitrag von Skatewanderer »

Hallo Zusammen, ich bin der Neue :)

Ich habe mich zum ersten Mal zu Rhine on Skates angemeldet. Ein Hotel hab ich auch schon (ich habe eine etwas weitere Anreise). Zudem habe ich einen ganzen Sack voller Fragen. Die FAQ auf der RoS Webpage kenne ich schon, trotzdem ist mir einiges unklar, und ich hoffe hier ein paar Tipps zu ergattern.
  • Es gibt ja Verpflegungspausen von ca. 30 Minuten. Was gibt es da an Verpflegung? Getränke, nehme ich mal an. Aber was? Einfach Wasser? Tee? Apfelschorle? Isotonische Getränke? Eventuell auch Obst (Bananen) oder Müsliriegel oder sonst irgendwas zu knabbern?
  • Dann gibt es die Mittagspause. Was wir da üblicherweise angeboten? Nein, ich brauche keine Menükarte und keine genaue Zutatenliste, eine grobe Idee zu haben wäre jedoch schön.
  • Wie sieht der Ablauf an den Verpflegungstellen / während der Mittagspause aus? Großes Gedränge, wer sich nicht sputet geht leer aus? Oder bleibt noch Zeit, die Füße auszustrecken, nachdem man gegessen, getrunken und die Trinkflasche(n) nachgefüllt hat?
  • Was sollte man an Verpflegung selber mitbringen? Reicht ein 3/4 Liter Getränk und ein paar Müsliriegel? Oder sollte man ein mittleres Picknick einpacken?
  • Was wird sonst noch gebracht? Gibt es Möglichenkeiten oder gar Bedarf Geld auszugeben? Z.B. um knapp bemessene Vorräte wieder aufzufüllen?
  • Werkzeuge und Ersatzteile - braucht man die wirklich? Meine Rollen sind noch recht neu (aber gut eingefahren), die Kugellager frisch gewartet, ein neuer Bremsklotz wird kurz vorher montiert. Muss man trotzdem noch eine Ersatzrolle, einen Ersatzstopper und Werkzeug mitschleppen?
  • Die Antwort auf die nächste Frage ergibt sich vermutlich aus denen zu den ersten Fragen: Rucksack oder Trinkgurt? Ich möchte wirklich nur das allernötigste mitschleppen. Blöd wär, wenn ich den ganzen Tag einen Rucksack voller unnötiger Sachen spazieren fahre. Ausserdem kommt man bei einem Rucksack so schlecht an die Trinkflasche, selbst wenn die in einer extra Aussentaschen steckt. Noch blöder wäre, wenn ich die Tour vorzeitig abbrechen muss, weil eine Trinkflasche und ein paar Müsliriegel doch etwas sehr knapp bemessen sind um den Tag zu überstehen.
  • Welche Erfahrungen habt ihr mit Mineralien gemacht? Die einen schwören ja auf Magnesiumtabletten, andere bekommen Durchfall davon. Irgendwo habe ich sogar gelesen, die Magnesiumgeschichte sein eine reine Werbeklamotte, Salz sei das kritische, eine Apfelschorle mit einer Prise Salz das perfekte Getränk für solche Langstreckenevents. Was sagen erfahrene RoS Teilnehmer dazu?
Fragen über Fragen also. Ich skate am Wochenende recht regelmäßig 50 km oder mehr ohne irgendwelche Ausrüstung und Verpflegung mitzuschleppen. Irgendwo grob auf halber Strecke ein alkoholfreies Weizen und vielleicht ein Eis genügen mir. Deshalb denke ich, das eine Trinkflasche und etwas zum Knabber für die letzte Etappe reichen sollte. Ich kann dabei aber auch grob falsch liegen, deshalb hoffe ich hier auf euren Rat.

Vielen Dank jedenfalls schon mal im Voraus vom

Skatewanderer
Jörg06
Beiträge: 39
Registriert: Mittwoch 23. August 2006, 18:14

Beitrag von Jörg06 »

Hi,
hier meine Erfahrung von den bisherigen Events:

Zwischenpausen: Mineralwasser, Apfelschorle, Bananen.

Mittagspause: Nudeln mit roter, vegetarischer Soße. Lecker und auch nicht zu wenig.

Gedränge: eher nicht mehr so sehr, wie in den ersten Jahren. In einer der Schlangen anstellen, Essen nehmen, gehen Platz auf der Wiese suchen. Zeit für Ausruhen auch genügend.

Eigene Verpflegung: Wasser für je 30 km. Auffüllen allerdings nur mit kohlensäurehaltigem Wasser. Für Trinkbeutel evtl. problematisch oder kräftig schütteln. Müsliriegel, Traubenzucker etc. falls die Bananen zu den Ohren rauskommen.

Geld ausgeben: maximal mal an einer Tankstelle. Eisdiele gibt es m.W. nur eine am Nachmittag. Dort schnell anstellen, da geringer Durchsatz. Geld für evtl. Zugfahrt, falls die Busse voll sind.

Mitschleppen: Wasser, s.o.. Mir reicht ein Trinkgurt. Badelatschen nur wenn Du in der Mittagspause nicht barfuß gehen willst oder für evtl. notwendige Zugfahrt bei verfrühtem Ausstieg. Regenjacke je nach Prognose.

Magnesium: bin kein Mediziner. Habe aber eigentlich noch keine Vor/Nachteile (=Wirkung) bei mir festgestellt. Hilft wohl bei Krampfneigung, aber nicht gegen Konditionsschwäche.

Einschätzung: völlig ok. Kenne einige, die es geschafft haben und vorher "nur" 50/60 km am Tag geskatet sind. Nimm dir ggf. für den Sonntag nicht so viel vor. Allerdings: am Sonntag ist autofrei bei Stromberg gleich um die Ecke. Oder auch an der Weinstraße.
Skatewanderer
Beiträge: 20
Registriert: Donnerstag 16. Juli 2009, 13:04

Beitrag von Skatewanderer »

Tausend Dank, das klingt ja alles ganz prächtig!

Das Mineralwasser mit Kohlensäure - wir das ausgeschenkt (aus großen Flaschen, Zapfanlagen) oder werden Flaschen verteilt? Mein Hintergedanke: Wenn Flaschen verteilt werden, lass ich meine schöne Trinkflasche zu Hause und nehme eine Einwegflasche Sprudel mit, die ich dann leer gegen voll austausche. Das würde das Umfüllen sparen.

"Falls die Bananen zu den Ohren raus kommen" - die Dinger gibt es also reichlich? Bin großer Bananenfan ...


Zu "Für den Sonntag nicht mehr viel vornehmen": Den Hunsrückmarathon werd ich mir wohl verkneifen :-). Es soll ja Leute geben, die den gleich hinten dran hängen ...

Gruß

Frank
Antworten